Übersicht

Die Stiftung „Zufluchtsstätten in Württemberg“, Träger des Weraheims, wurde im Jahre 1909 von Herzogin Wera Konstantinowa, Großfürstin von Russland, gegründet. Geprägt durch eigene Schicksalsschläge, setzte Herzogin Wera den Grundsatz „Helfen statt Verurteilen“ konsequent um – ein Gedanke, dem sich das Weraheim bis heute verpflichtet fühlt.

In der Trägerschaft der Stiftung Zufluchtsstätten in Württemberg befinden sich heute das Haus für Mutter und Kind, die öffentlichen Kindertagesstätten sowie die Babyklappe. Alle Bereiche verstehen sich als das Weraheim.

  • In unserem Haus für Mutter und Kind bieten wir Müttern und Vätern mit ihren Säuglin¬gen und Kleinkindern einen neuen Lebensmittelpunkt. Wir unterstützen sie in ihrer Erziehungsfähigkeit und in ihrer persönlichen Entwicklung. Hierfür stehen die Angebote der Mutter-Kind-Wohngruppen und das Betreute Wohnen zur Verfügung.
  • In unseren Kindertagesstätten betreuen und fördern wir Säuglinge und Kleinkinder entsprechend ihrer jeweiligen Entwicklung. Eltern und Mitarbeitende verstehen sich als Erziehungspartner.
  • Die Babyklappe bietet Hilfe für Mütter und ihre Neugeborenen, die sich in extrem schwierigen und ausweglos erscheinenden Lebenssituationen befinden. Wir verstehen diese Hilfe als das letzte Glied in der Kette von bestehenden Hilfemöglichkeiten.

Mit unserem differenzierten Angebot ermöglichen wir Familien mit Kindern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und fördern deren Möglichkeiten, im Erwerbsleben aktiv zu sein. Hierbei legen wir besonderen Wert auf das Wohlbefinden des Kindes und dessen Entwicklungschancen.
Unsere verschiedenen Arbeitsbereiche sind miteinander vernetzt. Wir sind im regelmäßigen fachlichen Austausch.

Wir nehmen im regelmäßigen Dialog die individuellen Bedürfnisse der Kinder und deren Eltern wahr und richten unser Angebot bestmöglich danach aus.

Aus der Historie weiter entwickelt stellen wir heute unsere Betreuung allen Familienformen zur Verfügung. Familie umfasst für uns alle Eltern-Kind-Gemeinschaften wie Ehepaare, nichteheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit ihren Kindern.

Nach unserem diakonisch-christlichen Verständnis ist jeder Mensch eine von Gott geschaffene, einzigartige und geliebte Persönlichkeit. Dies macht seine Würde aus.

Ein respektvolles, wertschätzendes und vorurteilsfreies Miteinander ist das Fundament unserer Arbeit.

Unter dem Dach des Weraheims begegnen sich Menschen mit unterschiedlichsten sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründen. Die daraus resultierende Individualität, sowohl der Menschen, die unsere Leistungen in Anspruch nehmen, als auch die der Mitarbeitenden, ist eine Bereicherung für uns alle. Jeder ist ein Teil des Ganzen und trägt zum Gelingen bei.